Notfall beim Abenteuer

Deutscher kommt beim Canyoning in Österreich ums Leben

Nach zunächst erfolgloser Suche mit Hubschrauber und Drohne finden Retter die Leiche des 40-jährigen Deutschen.

Laut Polizei seilte sich ein Teilnehmer an einer 25 Meter hohen Stelle ab - danach wurde er tiefer in die Schlucht hinein abgetrieben.

© dpa/Pablo Gianinazzi

Laut Polizei seilte sich ein Teilnehmer an einer 25 Meter hohen Stelle ab - danach wurde er tiefer in die Schlucht hinein abgetrieben.

Von red/dpa/AFP

Ein deutscher Urlauber aus Nordrhein-Westfalen ist bei einer Canyoning-Tour in Österreich ums Leben gekommen. Die Leiche des 40-Jährigen wurde am Donnerstag im Tiroler Sulztal gefunden, wie die österreichische Nachrichtenagentur APA unter Berufung auf die Bergrettung meldete. Nach Polizeiangaben war der Mann am Mittwoch gemeinsam mit zwei Führern und zwei weiteren Teilnehmern zu der Canyoning-Tour gestartet. Nachdem er sich 25 Meter tief abgeseilt habe, sei er im Wasser abgetrieben worden.

Nachdem die Gruppe den Mann aus den Augen verlor, setzte sie laut Polizei einen Notruf ab. Eine Suche mit Hubschrauber- und Drohnenunterstützung blieb zunächst ergebnislos, erst am Donnerstag wurde der 40-Jährige schließlich tot gefunden. Die übrigen Mitglieder der Canyoning-Gruppe wurden am Mittwochabend mit einer Seilwinde aus der Schlucht geborgen.

Was ist Canyoning?

Die restlichen Mitglieder der Canyoning-Gruppe – ein 17-Jähriger und ein 39 Jahre alter Mann ebenfalls aus dem Landkreis Wesel, eine Tschechin im Alter von 32 Jahren sowie der 34-jährige Canyoningführer aus dem Landkreis Oberallgäu – wurden mit einer Seilwinde aus der Schlucht geborgen, nachdem sie einen Notruf abgesetzt hatten.

Beim Canyoning bewältigen die Teilnehmer eine Schlucht durch Abseilen, Springen, Schwimmen und Rutschen.

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Erstellt:
18. Juli 2024, 10:12 Uhr
Aktualisiert:
18. Juli 2024, 14:28 Uhr

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