„Hart aber Fair“

Die Gäste und Themen bei Louis Klamroth

Louis Klamroth begrüßt jeden Montag mehrere Gäste in seiner Talksendung „Hart aber Fair“. Welche das sind und zu welchen Themen sie mitdiskutieren, erfahren Sie hier.

Am Montagabend empfängt Louis Klamroth wieder Gäste in seiner Talkshow „Hart aber Fair“ (Archivbild).

© Imago/Thomas Bartilla

Am Montagabend empfängt Louis Klamroth wieder Gäste in seiner Talkshow „Hart aber Fair“ (Archivbild).

Von Michael Bosch

"Hart aber fair" ist die Devise in der Talk-Sendung von Louis Klamroth. Áuch am Montag, 12. August, empfängt er Gäste im Ersten. Die Diskussionsrunde startet in dieser Woche um 21 Uhr. 

In der aktuellen Sendung dreht sich bei Louis Klamroth an diesem Montag alles um den Krieg im Nahen Ost zwischen Israel und der Hamas.

In der heutigen Folge mit dem Titel Krieg in Nahost, Hass und Proteste bei uns: Wie weit geht die Solidarität mit Israel? diskutiert Klamroth dazu mit folgenden Gästen:

  • Lamya Kaddor (Bündnis 90/Die Grünen): Innenpolitikerin im Bundestag
  • Julia Klöckner (CDU): Bundestagsabgenordnete und Mitglied der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG)
  • Philipp Peyman Engel: Journalist; Chefredakteur der Wochenzeitung "Jüdische Allgemeine"
  • Jules El-Khatib: Soziologe
  • Ennisa Amani: Künstlerin und Aktivistin
  • Daniel Gerlach: Journalist und Nahost-Experte; Chefredakteur "Zenith"

Fragen bei "hart aber fair" heute

Deutschland, Frankreich und Großbritannien haben eine sofortige Waffenruhe im Gazastreifen gefordert. Bei der Verhandlung einer Feuerpause dürfe es "keine weitere Verzögerung" geben, betonten Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sowie Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der britischer Premierminister Keir Starmer in einer am Montag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung. Die Kämpfe in dem Palästinensergebiet müssten enden und die von der radikalislamischen Hamas seit zehn Monaten festgehaltenen Geiseln freigelassen werden.

Den Iran und dessen Verbündete mahnten die drei Politiker, die Spannungen in der Region nicht durch Angriffe weiter anzuheizen. "Kein Land und keine Nation" würde von einer weiteren Eskalation im Nahen Osten profitieren, hieß es in der Erklärung. Erstmals seit Monaten soll am Donnerstag unter der Vermittlung der USA, Ägyptens und Katars eine neue Verhandlungsrunde zu einer Waffenruhe und der Freilassung von Geiseln im Gazastreifen stattfinden. Nach der bislang einzigen Feuerpause im November, in deren Rahmen israelische Geiseln im Austausch für palästinensische Häftlinge freigelassen wurden, waren die indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas in den darauffolgenden Monaten nicht vorangekommen.

Der Krieg im Gazastreifen war durch den beispiellosen Großangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober ausgelöst worden. Dabei wurden israelischen Angaben zufolge 1198 Menschen getötet und 251 Menschen als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. 111 Geiseln werden demnach weiter dort festgehalten, 39 von ihnen sind offiziellen Angaben zufolge tot. Als Reaktion auf den Angriff geht Israel seitdem massiv militärisch im Gazastreifen vor. Nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums wurden dabei bisher mehr als 39.700 Menschen getötet. Immer wieder gibt es auch schwere Angriffe, bei denen hunderte Zivilisten getötet werden. Das Vorgehen des israelischen Militärs sorgte immer wieder für weltweite Empörung.

Die Runde am Montagabend im Ersten beschäftigt sich mit folgenden Fragen: Wie wird der Iran auf die gezielten Tötungen verbündeter Terroristenführer reagieren? Wie sollte sich Deutschland gegenüber Israel verhalten? Was macht der Krieg mit der jüdischen und arabisch-muslimischen Community in Deutschland?

"Hart aber fair" wird jeden Montagabend - in der Regel um 21 Uhr - im Ersten ausgestrahlt. Louis Klamroth hat das Format Anfang 2023 von Frank Plasberg als Moderator übernommen. Der hatte im November 2022 die letzte Ausgabe moderiert. Im Jahr 2024 soll der Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern noch mehr in den Fokus der Show rücken. "Veränderungen wird es bei der Gäste- und Themenauswahl und der Dramaturgie sowie bei der Gestaltung des Studios und dem Look der Sendung geben", teilten ARD und Westdeutscher Rundfunk Ende Januar mit.

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Erstellt:
12. August 2024, 11:39 Uhr

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