Einblicke in die moderne Autoproduktion
Der Jahrgang 1951 macht einen Ausflug nach Ingolstadt, wo die Mitglieder bei einer Führung durchs Audi-Werk die Abläufe kennenlernen.
Murrhardt. Wie entsteht eigentlich ein Auto? Beim Ausflug nach Ingolstadt ins Audi-Werk erfuhren die Mitglieder des Murrhardter Jahrgangs 1951 darüber eine Menge, angefangen vom Blech bis zum fertigen Fahrzeug. Es ging auf eine zweistündige Führung durch das riesige Werk, teils mit einem Werksbus, in verschiedene Hallen. Dort entstehen Karosserieteile durch riesige Pressen und Roboter, die etwa 60 Prozent der Arbeiten inklusive Schweißen an den Blechstücken übernehmen. Im 1,2 Kilometer langen Fertigungswerk werden auf verschiedenen Bändern Motor mit Karosse verschraubt, Sitze montiert und die Innenausstattung komplettiert, wie der Jahrgang in seinem Bericht wissen lässt. Die Teile, die verbaut werden, werden größtenteils durch autonome Fahrgestelle, die sich auch selbst wieder aufladen, an die einzelnen Stationen gefahren.
2000 Autos gehen am Tag in Ingoldstadt vom Band, 70 Prozent werden mit der Bahn transportiert. Im Werk arbeiten etwa 40000 Beschäftigte. Es gibt sogar ein eigenes Ärztezentrum und einen eigenen Metzger für die Mitarbeiter. Die Murrhardterinnen und Murrhardter waren fasziniert, wie dies alles Hand in Hand geht. Nach diesem Erlebnis ging es weiter nach Kelheim, um mit dem Schiff auf der Donau bis Weltenburg zu fahren. Die Folgen des Hochwassers waren noch zu sehen. Die Gruppe passierte mit dem Schiff den Donaudurchbruch, der nur rund 80 Meter breit ist.
Es folgte eine Einkehr im Brauhaus in Weltenburg. Der Jahrgang wurde mit Speis und Trank in gemütlicher Runde im ehemaligen Kloster belohnt, heißt es weiter im Bericht. Nicht ganz so einfach gestaltete sich die Heimfahrt wegen einer Vollsperrung auf der Autobahn bei Schwabach.
Der Jahrgang 1951 erreichte über Umwege schließlich wieder die Heimatstadt. Fazit: ein erlebnisreicher Ausflug mit vielen schönen gemeinsamen Stunden. pm