Regierungskrise in Deutschland

Elon Musk nennt Bundeskanzler Olaf Scholz einen „Narr“

Der US-Milliardär Elon Musk hat sich nun auch zur Regierungskrise in Deutschland geäußert. Via X nannte er Bundeskanzler Olaf Scholz einen „Narr“ – und das auch noch auf Deutsch.

Elon Musk hat Olaf Scholz im Online-Dienst X als „Narr“ bezeichnet.

© dpa/Sebastian Gollnow

Elon Musk hat Olaf Scholz im Online-Dienst X als „Narr“ bezeichnet.

Von red/afp

Zur Regierungskrise in Deutschland hat sich nun auch der US-Milliardär Elon Musk zu Wort gemeldet und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) beleidigt. „Olaf ist ein Narr“, schrieb der Hightech-Unternehmer am Donnerstag auf Deutsch im Online-Dienst X. Nach der nächsten Wahl werde Scholz nicht mehr da sein, fügte Musk in einem weiteren Eintrag auf Englisch hinzu.

Der Chef des auch in Brandenburg produzierenden Autokonzerns Tesla und des Raumfahrtunternehmens SpaceX soll in der künftigen US-Regierung unter Donald Trump eine wichtige Rolle spielen. Für Musk ist ein Sonderposten vorgesehen, auf dem er die Effizienz des Regierungsapparates überprüfen und vermutlich die Entlassung zahlreicher Mitarbeiter vorantreiben soll.

Olaf ist ein Narr https://t.co/Yye3DIeA17 — Elon Musk (@elonmusk) November 7, 2024

Musk hatte den Wahlkampf des Rechtspopulisten mit mehr als hundert Millionen Dollar, einer hochumstrittenen Tombola und eigenen Auftritten unterstützt, wobei er den von ihm vor zwei Jahren übernommenen Onlinedienst X als Sprachrohr für die Trump-Kampagne nutzte.

Musk hat bei X mehr als 200 Millionen Follower

Musk hat dort mehr als 200 Millionen Follower. Das Bündnis mit Trump dürfte seinen Unternehmen SpaceX und Tesla zugute kommen, die in hochregulierten Branchen tätig sind und unter der bisherigen US-Regierung regelmäßig mit den Behörden aneinander geraten waren.

Es ist nicht das erste Mal, dass sich Musk abfällig über die deutsche Regierung und ihre Politik äußert. Vor einem Jahr kritisierte der politisch rechtsaußen stehende Milliardär die Bundesregierung für ihre „verrückte“ Flüchtlingspolitik und verbreitete eine Wahlempfehlung für die AfD.

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Erstellt:
7. November 2024, 18:38 Uhr

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