Erdbeben in Istanbul

Glööckler und Ochsenknecht erleben Schrecken aus nächster Nähe

Die Erdbebenserie in Istanbul lässt die Menschen in der Millionenstadt am Bosporus nicht zur Ruhe kommen. Drei Prominente aus Deutschland erleben den Schrecken aus nächster Nähe.

Modeschöpfer Harald Glööckler befand sich zum Zeitpunkt des Erdbebens in Istanbul. (Archivbild)

© APA/Eva Manhart

Modeschöpfer Harald Glööckler befand sich zum Zeitpunkt des Erdbebens in Istanbul. (Archivbild)

Von Matthias Kapaun/dpa

Die Erdbebenserie in Istanbul hat in der türkischen Metropole für Angst und Panik unter den Menschen gesorgt - mitten unter ihnen waren auch die TV-Persönlichkeit Natascha Ochsenknecht und der Modeschöpfer Harald Glööckler. Sowohl die 60-jährige Promi-Mutter als auch der 59-jährige Glööcker teilten bei Instagram Beiträge, worin sie erkennbar aufgelöst ihre Eindrücke von dem gerade erlebten Schrecken schilderten. 

„Wir haben das hier komplett mitbekommen, sind aus der Halle rausgelaufen wie verrückt“, erklärte Ochsenknecht, die sich gemeinsam mit Glööckler für die Dreharbeiten zu einer TV-Show in Istanbul aufhielt. Gleich zu Beginn ihres Kurzvideos ließ die 60-Jährige ihre Follower wissen, dass es ihr gut gehe. „Was soll ich euch sagen, hier sind alle draußen“, fügte sie hinzu. In einem weiteren Video erklärte Ochsenknecht, dass sie in einem Hotelzimmer im 34. Stock untergebracht sei. Sie habe ihre Sachen gepackt und werde dort nicht schlafen, kündigte sie an. In einem am Donnerstagmorgen veröffentlichten Video, das sie in einem Hotelbett zeigte, sagte sie, dass sie doch in ihrem Hotelzimmer geschlafen habe. 

Istanbul-Erdbeben schockt Berliner Comedienne Tülin Sezgin

Modeschöpfer Glööckler schilderte in einem Auto sitzend, wie er auf schnellstem Wege das Gebäude verlassen musste. „Das war so krass“, fügte er hinzu. Der 59-Jährige hat nach eigenen Angaben ein Hotelzimmer im 33. Stockwerk. „Ich hab mein Apartment im 33. Stock, da hab ich keinen Bock drauf.“

Die Berliner Comedienne Tülin Sezgin („Conny from the Block“) schilderte in einem Instagram-Video, wie sie panisch aus einem Geschäft gerannt sei. „Ich zittere am ganzen Körper, ich musste mir erstmal ein Wasser holen“, sagte die 37-Jährige, die nach eigenen Angaben auch das schwere Erdbeben von 1999 in Istanbul miterlebt habe. Damals starben mehr als 18.000 Menschen.

Am Mittwoch hatte in Istanbul die Erde mehrfach gebebt - kurz vor 13.00 Uhr Ortszeit registrierte der Katastrophendienst Afad das bislang stärkste Beben der Stärke 6,2 mit einem Epizentrum im vor der Stadt gelegenen Marmarameer. Zahlreiche weitere Erdstöße der Stärken 4 bis 5 folgten. Die Türkei liegt in einer der seismisch aktivsten Gegenden der Welt. Mehr als eine Million Gebäude in Istanbul gelten als nicht erdbebensicher.

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Erstellt:
24. April 2025, 11:20 Uhr
Aktualisiert:
24. April 2025, 13:01 Uhr

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