Murrhardter Schüler holen sich 27 Ortspreise
Kinder und Jugendliche beschäftigen sich beim Europäischen Wettbewerb in ihren Arbeiten mit dem, was Mitglieder verbindet.

In der Europawoche des Ministeriums hat sich Murrhardt mit Beiträgen rund um seine Partnerstädte beteiligt. Foto: MZ-Archiv
MURRHARDT (pm). Der Europäische Wettbewerb, Deutschlands ältester Schülerwettbewerb, hat Kinder und Jugendliche in seiner 67. Runde dazu aufgerufen, sich angesichts der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen auf das zu besinnen, was uns in Europa verbindet. Auch an der 67. Auflage des traditionsreichen Schülerwettbewerbs beteiligten sich wieder die Walterichschule (Gemeinschaftsschule) sowie die Hörschbachschule (Grundschule), wie die Stadt Murrhardt in einer Pressemitteilung informiert. Insgesamt wurden von den beiden Grundschulen bei der Jury 79 Arbeiten eingereicht – insgesamt teilgenommen haben 233 Schüler. 27 Mädchen und Jungen haben beim diesjährigen Wettbewerb einen Ortspreis errungen. Bürgermeister Armin Mößner gratuliert den Preisträgern zu ihren Auszeichnungen und dankt ihnen für ihr Engagement und ihre kreativen Ideen rund um diesen Wettbewerb. Leider musste die traditionelle kleine Feierstunde im Foyer der Festhalle in diesem Jahr der aktuellen Lage entsprechend ausfallen, heißt es weiter. Sie wäre ein Beitrag der Stadt Murrhardt zur Europawoche inklusive des Europatages am 9. Mai geworden. Aber die Schüler erhalten später an den Schulen ihre Preise und als Anerkennung für die Teilnahme Eisgutscheine.
Die Stadt hat sich stattdessen anlässlich der Europawoche an einer virtuellen Europawoche des Ministeriums der Justiz und für Europa Baden-Württemberg mit Beiträgen auf der Facebook-Seite der Stadt murrhardt.de rund um die Partnerschaftsarbeit der Stadt und der Vorstellung der Murrhardter Partnerstädte Château-Gontier-sur-Mayenne, Frome, Rabka-Zdrój und Rötha beteiligt.
„Es sind auch im Rahmen dieser Neuauflage des Wettbewerbs hervorragende Arbeiten entstanden“, so Bürgermeister Armin Mößner. „Besonders hervorzuheben ist das Engagement der beteiligten Schulen, die diesen Wettbewerb mit ihren Schülern im Unterricht integrieren. Ihnen gilt mein besonderer Dank auch in diesem Jahr.“ Nur durch das Engagement der Schulen sei es gelungen, dass auch bei diesem Wettbewerb der Rems-Murr-Kreis bei den Teilnehmerzahlen wieder einen vordersten Platz errungen hat. Themenfelder des diesjährigen Europäischen Schülerwettbewerbs waren: Was verbindet uns in Europa? Welche Kinderbuch- und Märchenfiguren kennen alle Kinder in Europa und was können wir von ihnen lernen? Was muss die EU tun, um Frieden und Klimaschutz zu sichern? Unter welchen Schönheitsidealen leiden Jugendliche und wie gehen sie mit diesen Zwängen um? Warum brauchen wir in Europa – vom Klassenzimmer bis in die Politik – dringend eine bessere Streitkultur? Diesen Fragen stellten sich die Schülerinnen und Schüler in 13 altersdifferenzierten Aufgabenstellungen, die dazu einluden, sich persönlich und politisch mit europäischer Identität zu befassen. Entstanden sind beeindruckende Arbeiten von Kindern und Jugendlichen, mit denen sie ihre Sicht von Europa vermitteln.
In Baden-Württemberg beteiligten sich insgesamt 18911 Schüler an 292 Schulen und setzten ihre Ideen in Bildern, Collagen, Videos, Poetry-Slams, selbst komponierten Songs, politischen Reden, Plakatkampagnen oder internationalen eTwinning-Projekten um.