Stiftung Warentest

Nur jede vierte Hunde-OP-Versicherung ist empfehlenswert

Operationen bei Hunden können ganz schnell sehr, sehr teuer werden. OP-Versicherungen sind deshalb unabdingbar. Doch was bieten die Versicherer? „Stiftung Warentest“ gibt Auskunft: Das Ergebnis ist ernüchternd.

Ist der Hund krank, leiden Frauchen und Herrchen mit.

© Imago/Panthermedia

Ist der Hund krank, leiden Frauchen und Herrchen mit.

Von Markus Brauer/AFP

Die Stiftung Warentest hat Hunde-Operationsversicherungen getestet und ist zu einem „ernüchternden“ Ergebnis gekommen. Nur 24 Prozent aller Tarife erreichten die Note „gut“ oder „sehr gut“, wie die Stiftung am Mittwoch (16. April) mitteilt. Die Beitragshöhe hänge vom Alter und der Rasse des Tiers ab: Sehr gute Tarife für junge Hunde gebe es für jährlich zwischen 216 und 403 Euro.

121 OP-Versicherungen getestet

Eine Operation für den Hund könne schnell Tausende Euro kosten, eine OP-Versicherung erstatte einen Großteil davon, erklärt die Stiftung Warentest. Für ihren Test untersuchte sie 121 solcher Versicherungen und ermittelte dabei die Policen für insgesamt vier Hunde.

Zur Grundlage setzten die Tester dabei je einen Hund von sechs Monaten beziehungsweise sieben Jahren der Hunderassen Jack Russell Terrier und Labrador Retriever.

Die Warentester rieten dazu, eine solche Versicherung so früh wie möglich abzuschließen. Mit Vorerkrankungen, die mit fortschreitendem Alter des Tiers wahrscheinlicher würden, werde es schwierig, einen guten Tarif zu finden, geben die Warentester an. Für über sechsjährige Hunde gibt es den Warentestern zufolge nur noch einen einzigen Tarif ohne Selbstbeteiligung mit der Bewertung „sehr gut“, den die LVM anbietet.

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Erstellt:
16. April 2025, 08:20 Uhr
Aktualisiert:
16. April 2025, 08:39 Uhr

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