Kreis Karlsruhe

Opfer nach tödlichem Zugunglück identifiziert

Drei Tote, mehrere Verletzte und zwei ausgebrannte Fahrzeuge: Nach dem Stadtbahnunglück nahe Karlsruhe haben die Ermittler abschließend geklärt, wer die Opfer sind. Viele Fragen sind aber noch offen.

Ein Tanklaster war mit einer Stadtbahn zusammengestoßen.

© dpa/Rene Priebe

Ein Tanklaster war mit einer Stadtbahn zusammengestoßen.

Von red/dpa/lsw

Nach dem verheerenden Zugunglück bei Ubstadt-Weiher (Landkreis Karlsruhe) haben Beamte des Landeskriminalamts die drei Toten nun zweifelsfrei identifiziert. Es handelt sich um die 59 Jahre alte Fahrerin der Stadtbahn und die zunächst vermissten Fahrgäste, wie Staatsanwaltschaft und Polizei mitteilten. Es seien eine 39 Jahre alte Frau und ein 19-Jähriger. 

Zehn Fahrgäste wurden verletzt

Die Ermittler suchen nach wie vor nach der Ursache für das Unglück, das sich an einem unbeschrankten Bahnübergang im Landkreis Karlsruhe ereignet hatte. Unter anderem wird geprüft, ob Signale nicht funktionierten. Ein mit Heizöl beladener Tanklaster war am Dienstag mit der Bahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge brannten aus. Zehn Fahrgäste wurden überwiegend leicht verletzt.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den bei dem Unglück schwer verletzten Lastfahrer wegen fahrlässiger Tötung. Am Donnerstag war mit der Bergung der ausgebrannten Stadtbahn begonnen worden. Der tonnenschwere Waggon wurde dafür in mehrere Stücke zerlegt. Die Arbeiten sind nach Angaben der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mittlerweile abgeschlossen. Am Wochenende bleibt die Strecke demnach aber noch gesperrt. Die Höhe des Schadens ist bisher nicht bekannt.

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Erstellt:
14. März 2025, 18:58 Uhr

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