Drohmails gegen Duisburger Schulen
Polizei ermittelt zwei Verdächtige
Schreiben mit rechtsradikalem Inhalt sorgen seit Tagen für Aufregung an Duisburger Schulen. Nun hat die Polizei zwei Verdächtige ermittelt.

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Zwei Polizeibeamte gehen eine Treppe zum Haupteingang der Schule hinauf.
Von red/dpa
Nach einem Drohschreiben gegen eine Duisburg Schule hat die Polizei zwei Tatverdächtige ermittelt. Beide stünden womöglich im Zusammenhang mit der Drohung, wegen der am Donnerstag der Präsenzunterricht am Max-Planck-Gymnasium ausgefallen war, sagte ein Polizeisprecher.
Ob die beiden auch etwas mit den rechtsradikalen Drohschreiben zu tun haben, die am Montag zu einem Unterrichtsausfall an 20 Duisburger Schulen geführt haben, sei Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Weitere Details wollten Polizei und Staatsanwaltschaft zunächst nicht veröffentlichen. Zuvor hatte der WDR berichtet.
Seit Ende vergangener Woche waren vier E-Mails mit Drohungen und rechtsradikalem Inhalt gegen Schülerinnen und Schüler an Duisburger Schulen eingegangen. Am Montag war deshalb der Präsenzunterricht für rund 18.000 Schülerinnen und Schüler ausgefallen. Am Donnerstag blieb das Max-Planck-Gymnasium geschlossen.