SGOS kann einen Riesenschritt zum Titel machen
Spitzenreiter der Fußball-Kreisliga B 2 muss beim VfR Murrhardt II ran
(hes). Die Fußballer der SG Oppenweiler/Strümpfelbach können einen Riesenschritt in Richtung Meisterschaft in der Kreisliga B 2 machen. Mit einem Sieg am Sonntag um 12.45 Uhr beim VfR Murrhardt II hätte sich die SGOS ein gutes Polster angelegt. Verfolger Spvgg Unterrot darf im Derby am morgigen Samstag um 15 Uhr gegen die SK Fichtenberg nicht patzen, um noch eine Chance für den direkten Aufstieg zu haben. Die Begegnung in Unterweissach wird am Sonntag um 13 Uhr angepfiffen, in Sechselberg geht es erst um 15 Uhr los. Das Heimspiel des SC Fornsbach gegen den TSV Bad Rietenau wurde auf Mittwoch, 29. Mai, um 19 Uhr verlegt. Die Partie des TSV Sulzbach-Laufen II gegen die Sportfreunde Großerlach findet erst am Mittwoch, 8. Mai, um 19.30 Uhr statt. Spielfrei hat der TAHV Gaildorf.
VfR Murrhardt II – SG Oppenweiler/ Strümpfelbach. Die SGOS führt mit fünf Punkten Vorsprung die Tabelle an. Dieses Polster will Oppenweiler wahren oder sogar im besten Fall ausbauen. Deshalb haben sich die Schützlinge von Trainer Daniel Funk einen Dreier vorgenommen. Das wollen die Murrhardter verhindern. VfR-Spielertrainer Marco Hess kritisiert nach dem 3:1-Erfolg in Kirchenkirnberg: „Unsere Chancenverwertung war eine Katastrophe.“ Hess weiß, dass sein Team als Neunter am Sonntag der Außenseiter ist: „Gegen Oppenweiler kommt ein anderer Gegner. Wir müssen versuchen, das Spiel so lang wie möglich offen zu halten.“ Bei den Gastgebern stehen aber die verletzten Sven König, Klaus Pröger und David Heeb nicht zur Verfügung.
Spvgg Unterrot – SK Fichtenberg. Der Zweite aus Unterrot möchte das Nachbarschaftsduell gewinnen, um den Rückstand zum Tabellenführer aus Oppenweiler nicht größer werden zu lassen. Fichtenberg hingegen will seine Minimalchance auf Rang zwei wahren. „Aktuell sind wir nicht in Form und müssen daher über Willen und Kampf in das Spiel finden“, fordert Fichtenbergs sportlicher Leiter Daniel Lutz von seinen Akteuren. Ihm liegt noch die 1:3-Heimniederlage gegen Fornsbach im Magen: „Wir waren zu weit weg von den Gegenspielern und sind dementsprechend auch nicht in die Zweikämpfe gekommen.“ Dies gilt es, nun besser zu machen. Jannik Fritz (Zerrung), Lukas Fritz (Leisten-Operation) und Mario May (Kreuzbandriss) fallen jedoch aus.
SV Unterweissach II – Spvgg Kirchenkirnberg. Bei den Unterweissachern ist Wiedergutmachung nach der 1:2-Niederlage in Spiegelberg angesagt. „Wir haben es nicht geschafft, zumindest einige unserer vielen hochkarätigen Chancen zu verwerten“, klagt SVUTeammanager Tobias Hirzel. Er möchte mit seinem Team „schnell wieder die Kurve kriegen und einen Heimsieg landen“. Die verletzten Marc Müller und Leo Aliqkai stehen nicht zur Verfügung. Das Schlusslicht aus Kirchenkirnberg war im Heimspiel gegen den VfR Murrhardt II dicht an einem Remis dran. Deshalb erklärt Spvgg-Spielertrainer Stefan Rauch: „Zufrieden sind wir, dennoch war ein Punktgewinn drin.“ Er hofft nun: „Wir erwarten spielstarke Unterweissacher, die uns alles abverlangen werden und den Ausrutscher wettmachen möchten.“ Die Gastgeber müssen auf den verletzten Florian Rauch verzichten.
TSV Sechselberg – SV Spiegelberg. Sechselbergs Abteilungsleiter Torsten Tänzer freute sich nach dem 3:2-Erfolg in Rietenau: „Unsere Effizienz lag bei nahezu 100 Prozent.“ Sechselberg hat als Vierter durchaus noch Chancen auf den zweiten Rang. Diese sollen mit einem Erfolg gewahrt werden. „Wir werden alles tun, um Platz vier zu verteidigen“, sagt Tänzer. Jedoch ist die Liste der Ausfälle in seiner Mannschaft mit Marius Kinzel, Dominik Röder, Niklas Körner, Daniel Wieland, Steffen Brecht und Fabian Raum sehr lang. Spiegelberg hat mit dem 2:1-Erfolg gegen Unterweissach II neues Selbstvertrauen getankt. „Die Mannschaft trat 90 Minuten geschlossen und diszipliniert auf, siegte deshalb nicht unverdient“, lobt SVS-Sprecher Andreas Herrmann. Zum Match in Sechselberg sagt er: „Es muss schon sehr viel passen, damit wir etwas Zählbares mit nach Hause nehmen.“ Bei den Gästen drohen wichtige Spieler wie Andre Kirn, Philipp Kühner oder Nazim Torcuk auszufallen.