Uralte Zeugen aus ferner Vergangenheit
Flurnamen vermitteln Informationen, wenn man sie zu lesen versteht. „Sie sind für die Heimatforschung wichtig, da sich in ihnen alle historischen, sprachlichen und topografischen Entwicklungen widerspiegeln“, stellt Christian Schweizer fest, der sich intensiv damit befasst hat.
Von Elisabeth KlaperMurrhardt. Flurnamen bezeichnen kleine Landschaftsteile wie Berge und Täler, Wälder und Wiesen, Gewässer und Gewanne, sprich Grenzbereiche von Feldern sowie Parzellen, also Grundstücke. Sie entwickelten sich aus altem, oft über Jahrhunderte überliefertem Sprachgut und ermöglichen Rückschlüsse auf die Besiedlungsgeschichte. Somit sind sie „Wegweiser in die Heimatgeschichte“, be...