VfB-Frauen wahren Polster
Die Stuttgarterinnen trennen sich im Regionalliga-Spitzenspiel 2:2 von der TSG Hoffenheim II.

© Baumann
Islacker
Von Dirk Preiß
Stuttgart - Heiko Gerber versuchte, nach dem 2:2 gegen die TSG Hoffenheim II das Positive herauszustellen. Zwar war seinem Team die Vorentscheidung im Titelrennen misslungen, aber mit Blick auf die restliche Saison in der Regionalliga meinte der Coach der Frauen des VfB Stuttgart: „So können wir die Spannung hochhalten.“
Gerbers Team führt weiterhin die Tabelle an – auch weiterhin mit drei Punkten Vorsprung und dem deutlich besseren Torverhältnis vor dem Verfolger aus Hoffenheim. Ziel des VfB bleibt der Durchmarsch in die Zweite Bundesliga.
Vor 1200 Zuschauern auf dem Platz des PSV Stuttgart waren die VfB-Frauen am Sonntag in der ersten Hälfte das dominierende Team und gingen durch Mandy Islacker früh in Führung. Die Chancen auf einen weiteren Treffer ließ das Team um Spielführerin Jana Beuschlein aber aus. „Wir hätten zur Pause 2:0 führen können“, sagte Gerber. Zumal sich das rächte.
Nach der Pause sorgten 15 schwache Minuten dafür, dass die Gäste das Spiel drehen konnten. Aus der VfB-Führung wurde so ein 1:2-Rückstand. „Die zwei Gegentore waren unnötig“, ärgerte sich Abwehrchefin Laureta Temaj – die dann aber dafür sorgte, dass der Verfolger auf Distanz gehalten werden konnte. Mit einem schönen Freistoßtor ins lange Eck erzielte sie den Ausgleich. In der Nachspielzeit gelang den Stuttgarterinnen fast noch der Siegtreffer. „Es war eine extrem spannende und intensive Partie“, sagte VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth.