Adventszeit
Wann stellt man den Stiefel für Nikolaus raus?
Am Vorabend des Nikolaustages herrscht in vielen Haushalten freudige Aufregung. Doch eine Frage stellt sich jedes Jahr aufs Neue: Wann genau sollte der Stiefel vor die Tür gestellt werden, damit der Nikolaus ihn füllen kann?
Von Redaktion
Der Brauch, Schuhe oder Stiefel am Nikolaustag aufzustellen, geht auf die Legende des heiligen Nikolaus von Myra zurück. Dieser Bischof aus dem 4. Jahrhundert war für seine Großzügigkeit und Hilfsbereitschaft bekannt. Einer der bekanntesten Überlieferungen zufolge beschenkte Nikolaus eine bedürftige Familie, indem er nachts heimlich Gold durch das Fenster warf, das in den Schuhen der Bewohner landete. Dieser Akt der Nächstenliebe ist Ursprung des heutigen Brauchs.
Der richtige Zeitpunkt für den Stiefel
Traditionell werden die Stiefel am Abend des 5. Dezember vor die Tür gestellt. Der Nikolaus kommt in der Nacht zum 6. Dezember, um die Schuhe mit kleinen Geschenken, Süßigkeiten oder Früchten zu füllen. Es handelt sich dabei um eine symbolische Geste, die an die Mildtätigkeit des Heiligen erinnert und die Vorfreude auf Weihnachten steigert.
Es gibt jedoch regionale Unterschiede. In manchen Gegenden findet der Brauch erst am Morgen des 6. Dezember statt. Hier besucht der Nikolaus oft auch persönlich die Kinder, um sie zu beschenken.
Unterschied zwischen Nikolaus und Weihnachtsmann
Häufig wird der Nikolaus mit dem Weihnachtsmann verwechselt, doch die beiden Figuren haben unterschiedliche Ursprünge. Der Nikolaus hat einen christlichen Hintergrund und wird als Heiliger verehrt, während der Weihnachtsmann eine säkularisierte Figur ist, die vor allem in der Werbung und Popkultur geprägt wurde. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Text „Unterschied zwischen Nikolaus und Weihnachtsmann“.
Warum der Stiefel so wichtig ist
Das Aufstellen der Schuhe oder Stiefel hat nicht nur symbolische Bedeutung, sondern ist auch ein liebevoller Brauch, der die Adventszeit bereichert. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Schuhe perfekt geputzt oder eher improvisiert sind – es geht um die Freude an der Tradition. So bleibt am Ende nur noch eines zu tun: Die Stiefel rechtzeitig bereitstellen und auf die kleinen Überraschungen hoffen, die der Nikolaus bringt.
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