„Wie geht es mit Europa weiter?“

Diskussion mit Rösch und Hofmann zum VHS-Semesterschwerpunkt

MURRHARDT (pm). Nachdem die Europäische Union in den 1950er-Jahren begann, sich nach und nach zu formieren, und nun auf eine beachtliche Wegstrecke zurückblickt, befindet sie sich aktuell in einer ihrer schwersten Krisen. Der Brexit und die Flüchtlingsfrage haben tiefe Gräben aufgerissen, und auch die Eurokrise hat gezeigt, dass die Stabilität des Bündnisses nicht so sicher ist, wie gedacht. Die Vorstellungen über die richtige Wirtschaftspolitik in der EU gehen nach wie vor weit auseinander, genauso präsent ist das Ringen um die künftige Außen- und Sicherheitspolitik. Müsste es im Kern nicht auch um die grundsätzliche Frage gehen, wie es eigentlich mit der gemeinsamen Wertebasis aussieht?

Im Rahmen des Semesterschwerpunkts „Europa“ lädt die Volkshochschule Murrhardt am Montag, 25. März, von 19 bis 20.30 Uhr im Grabenschulhaus zu einer politischen Gesprächsrunde ein. Gabriele Rösch, Kunsthistorikerin und Kuratorin der Städtischen Kunstsammlung in Murrhardt, und Matthias Hofmann, Historiker und Orientalist, werfen aus ihrer Sicht Schlaglichter auf die Entwicklung und diskutieren, wie es mit Europa weitergehen könnte. Unter anderem thematisiert werden soll die Frage nach einer Kultur Europas im Sinne gemeinsamer Werte, genauso wie die Rolle der Europäischen Union im internationalen Kontext. Moderiert wird das Gespräch von Christine Schick. Der Eintritt ist frei.

Die Volkshochschule Murrhardt freut sich aus organisatorischen Gründen über eine Anmeldung – persönlich, schriftlich (Obere Schulgasse 7), per Fax 07192/9358-10 oder unter www.vhs-murrhardt.de. Weitere Infos zur Veranstaltung gibt es beim VHS-Team unter Telefon 07192/935811. Die Veranstaltung steht am Abend aber jedem Interessierten offen.

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Erstellt:
19. März 2019, 06:00 Uhr

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