Gegner des VfB Stuttgart
ZVE: Warum Roter Stern Belgrad so abgekürzt wird
Gastspiel im Belgrader Hexenkessel: Der VfB Stuttgart trifft am 5. Spieltag der Champions League auf den serbischen Rekordmeister. Der wird mit „ZVE“ abgekürzt. Warum eigentlich?
Von Michael Bosch
Wenn der VfB Stuttgart an diesem Mittwoch in der Champions League auf Roter Stern Belgrad (18.45 Uhr/DAZN/Liveticker) trifft, dann erwartet die Schwaben eine schwere Aufgabe – auch wenn die Serben bislang keines ihrer vier Spiele in der Königsklasse gewonnen haben. In Sachen fußballerischer Qualität dürften die Schwaben – trotz einiger Ausfälle von Leistungsträgern – mindestens auf Augenhöhe sein.
Dennoch betonten Mannschaft und Trainer Sebastian Hoeneß im Vorfeld, dass Punkte oder gar ein Sieg kein Selbstläufer werden. Auch weil auf den Club aus Cannstatt im Stadion Rajko Mitic eine besondere Atmosphäre wartet, von einem „Hochrisikospiel“ zu sprechen, ist nicht abwegig.
ZVE: Dafür steht die Abkürzung von Roter Stern Belgrad
Beim Blick auf das Ergebnis während der TV-Übertragung dürfte Zuschauerinnen und Zuschauern eine Besonderheit ins Auge springen: die Abkürzung von Roter Stern Belgrad. Naheliegend wären beispielsweise „RSB“ oder „BEL“ – doch die offizielle Abkürzung für den serbischen Rekordmeister lautet „ZEV“.
Der Grund dafür ist relativ simpel. Die Uefa führt den Club unter seinem serbischen Namen: FK Crvena Zvezda. FK steht dabei für „Fudbalski klub“, Crvena Zvezda bedeutet ins Deutsche übersetzt nichts anderes als „Roter Stern“. Dass sich der serbische Name des Clubs international nicht durchgesetzt hat, ist in Anbetracht der Aussprache nicht wirklich verwunderlich.
Roter Stern Belgrad – wichtige Infos
- Name: Sportsko društvo Crvena zvezda (Hauptverein)
- Fußball-Abteilung: Fudbalski klub Crvena zvezda
- Gründung: 4. März 1945
- Vereinsfarben: rot-weiß
- Stadion: Rajko Mitic (Kapazität: 55.538 Zuschauer)
- Trainer: Vladan Milojević
- Erfolge: 35 serbische Meisterschaften, 27 Mal serbischer Pokalsieger
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