Architekturpreis „Häuser des Jahres“

Zwei Stuttgarter Einfamilienhäuser unter den besten Häusern des Jahres

Gleich vier Auszeichnungen gingen an Stuttgarter Architekten, doch am Ende wurde ein Wohnhaus in Karlsruhe Sieger bei den 50 besten Häusern des Jahres 2024. Eine Jury hat weitere Einfamilienhäuser in Deutschland, Österreich, Italien, der Schweiz und den Niederlanden gekürt. Hier eine Übersicht.

Wohnen statt Parken: Auf dem Platz einer Doppelgarage in Stuttgart entstand dieses  Einfamilienhaus mit Metallkleid, entworfen von Thomas Sixt Finckh.

© Thomas Sixt Finckh/finckharchitekten.de

Wohnen statt Parken: Auf dem Platz einer Doppelgarage in Stuttgart entstand dieses Einfamilienhaus mit Metallkleid, entworfen von Thomas Sixt Finckh.

Von Tomo Pavlovic

Der Wettbewerb wird jährlich vom Deutschen Architekturmuseum Frankfurt (DAM) und dem Callwey Verlag ausgelobt: 50 Häuser in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden haben die Jury davon überzeugt, sie zu den besten Einfamilienhäusern 2024 zu küren, darunter eines mit einem ersten Preis, sechs mit einer Anerkennung. 50 weitere wurden in die Longlist aufgenommen. Ein Buch versammelt alle Gewinner. Zur Jury renommierter Fachleute gehörte auch der Stuttgarter Architekt Guobin Shen, der im Mai dieses Jahres bei einem Kletterunfall ums Leben kam. Er wurde nur 40 Jahre alt.

Gemeinsam mit seinem Partner Florian Kaiser hatte Guobin Shen das Gewinnerhaus des Jahres 2023 geplant, in der Nähe von Heilbronn steht das vom Stuttgarter Architekturbüro Atelier Kaiser Shen konzipierte ökologische „Haus Hoinka“ mit Strohballen-Dämmung.

Auch dieses Mal kommt das siegreiche Projekt aus Baden-Württemberg, was den hohen Anspruch der hiesigen Architekturbüros wieder einmal unter Beweis stellt. Das Karlsruher Büro Milla Architekten konnte die Jury von einem anspruchsvollen Umbau eines heruntergekommenen Gründerzeitgebäudes im Hinterhof in ein modernes Wohnhaus überzeugen.

Bei der Planung von „Interpol“ standen Boris Milla und seinem Team lediglich die gemauerten Außenwände sowie die marode Holzkonstruktion zur Verfügung. Zu den verwendeten Baustoffen beim Umbau gehörte auch Stampflehm, der händisch in die Schalung gestampft wurde. Der Lehm, ein Material mit hervorragenden Eigenschaften, stammt zudem aus der Region Karlsruhe.

Das nun fertige Wohnhaus bietet eine Nutzfläche von 127 Quadratmetern und folgt den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft: vom sortenreinen Bauen bis zum Urban Mining, und verwendet, wo nachvollziehbar und praktikabel, nachwachsende Rohstoff und langlebige Materialien.

Vier Architekturbüros aus Stuttgart

Juror Ulrich Nölting spricht in seiner Analyse davon, dass „Interpol“ ein „herausragendes Beispiel für innovative Architektur“ darstelle, die nicht nur die Bedürfnisse der Bewohner erfülle, sondern auch eine harmonische Verbindung zwischen Alt und Neu, zwischen Tradition und Moderne schaffe. „Milla Architekten haben mit diesem Projekt eine Hommage an die Architektur geleistet, die weit über die Grenzen Karlsruhes hinaus strahlen wird“, so Jury-Mitglied Ulrich Nölting.

Unter den 50 prämierten Einfamilienhäusern sind gleich vier Architekturbüros aus Stuttgart, wobei zwei Projekt dieser Studios dann auch in der Landeshauptstadt realisiert wurden. Da wäre etwa das Doppelhaus, welches das Architekturbüro VON M in Stuttgart-Heslach entworfen hat. Das Gebäude, das zu einer Hälfte von den Architekten selbst bewohnt wird, ist auf einer eigentlich als Garagenplatz ausgewiesenen Brache mitten in der Stadt entstanden und so ein gutes Beispiel für Nachverdichtung in der Stadt.

Die Frage, wie man mit Restgrundstücken gerade in stark verdichteten Ballungsräumen sinnvoll umgeht, wurde in diesem Fall prototypisch aufgezeigt und ist ganz allgemein ein großes Thema in der zeitgenössischen Architektur, gerade wenn es um den Bau von Ein- oder Zweifamilienhäusern geht.

Man kann heute weder als aufgeklärter Bauherr noch als ambitioniertes Architekturbüro ein Einfamilienhaus mit gutem Umweltgewissen auf die viel zitierte grüne Wiese stellen, freistehend, mit großer Versiegelungsfläche, mit Garage und Hüpfburg auf dem Schottergarten.

Die in dem Band präsentierten Gewinnerbeispiele stehen bei gründlicher Durchsicht für die Vision, dass man es auch besser, ökologischer machen kann. Dass die immer lauter werdende und in weiten Teilen berechtigte Kritik seitens der Klimaschützer an der Bauindustrie nicht nur angekommen ist, zeigen die prämierten Häuser. Doch es wird bei dieser Auswahl auch deutlich, dass bei den vielen Vorgaben ausgerechnet Großstädte immer seltener zum Zuge kommen, mutige Bauherren und innovative Architekturstudios zunehmend in ländliche Gegenden ausweichen.

Umso erfreulicher ist es, dass neben dem Haus von VON M im Stuttgarter Süden ein weiteres Projekt aus Gewinnerprojekt aus Stuttgart kommt, und zwar die „skinny Wohnskulptur“ von Architekt Thomas Sixt Finckh. Auch in diesem Fall steht die Umwidmung eines Abstellplatzes in wertvollen urbanen Wohnraum im Vordergrund. Statt einer Doppelgarage steht in Stuttgart-Sillenbuch nun ein extravagant mit Steckmetall verkleidetes maßgeschneidertes Haus für eine vierköpfige Familie.

Holz spielt eine zentrale Rolle

Zwei weitere Häuser stammen von Stuttgarter Studios oder Bürogemeinschaften: das Projekt „Zwei an der Donau“ in Gutenstein (bei Sigmaringen) von den Stuttgartern Hanna und Henrik Isermann von HI Architektur und Innenarchitektur sowie ein in Leipzig umgebautes Haus mit Doppelgiebel von KO/OK Architekten.

Letztere haben zwei Büro-Standorte: in Leipzig und in Stuttgart. Bei beiden Projekten spielt der nachhaltige Baustoff Holz eine zentrale Rolle. Und dennoch sind die Ergebnisse bei aller ökologischer Sensibilität und Korrektheit ästhetisch herausragend, sie werten die nachbarliche Bestandsbebauung jeweils auf und beweisen, dass umweltfreundliches Bauen durchaus formal ansprechend sein kann.

Diesem Anspruch genügen auch die anderen im Buch versammelten Beiträge. Wer in diesem Kompendium liest, bekommt doch tatsächlich Lust auf einen Hausbau – und das trotz all der widrigen Botschaften und Nachrichten aus der Bauwirtschaft der letzten Jahre. Mit informativen Texten und vielen Bildern ausgestattet, findet in dem Band traumhafte Objekte aus Holz mit Ausblick auf alpine Berge und Seen, umgebaute Viersaithöfe unweit von Linz und perfekt sanierte Mid-Century-Schönheiten aus der Schweiz.

Es findet sich sogar ein innovatives Fertighaus auf der Ostalb sowie eine ziemlich coole Neuinterpretation eines Reetdachhauses im niederländischen Amersfoort. Und schicke Wohnhäuser für junge Familien, die jetzt dort einziehen, wo jahrhundertelang Stallungen standen und deren Spuren nicht verwischt werden, denkmalpflegerische Umbauten, die in den Bergdörfern Österreichs oder der Schweiz der Landflucht architektonisch etwas entgegensetzen. So zukunftsfähig können sie dann doch sein, die guten alten und neuen Einfamilienhäuser.

Bilder von dem Gewinner-Projekt und Einfamilienhäusern aus Stuttgart und Baden-Württemberg in der Bildergalerie.

Info

BuchClaire Beermann, Eva Maria Herrmann: Häuser des Jahres. Die besten Einfamilienhäuser 2024. 336 Seiten, zahlreiche farbige Abbildungen und Pläne. Callwey-Verlag, München. 59,95 Euro; das Buch erscheint am 31.10.2024.

Siegerbeitrag und AuszeichnungenDen ersten Preis gewannen Milla Architekten aus Karlsruhe. Vier ausgezeichnete Projekte stammen von Stuttgarter Architekturbüros, von den wiederum zwei Einfamilienhäuser in Stuttgart realisiert wurden.

Bereits in unserer Zeitung vorgestellt wurde das auf der Straßenseite nur 3,9 Meter breite Einfamilienhaus  Stuttgarts feinem Stadtteil Sillenbuch von Architekt  Thomas Sixt-Finckh. Das Gebäude mit der  Metallhülle . . .

© Thomas Sixt-Finckh

Bereits in unserer Zeitung vorgestellt wurde das auf der Straßenseite nur 3,9 Meter breite Einfamilienhaus Stuttgarts feinem Stadtteil Sillenbuch von Architekt Thomas Sixt-Finckh. Das Gebäude mit der Metallhülle . . .

. . . entstand auf dem Platz einer Doppelgarage.

© Thomas Sixt-Finckh

. . . entstand auf dem Platz einer Doppelgarage.

Blick in das Haus, das auch ein vorbildliches Beispiel für Nachverdichtung in Städten darstellt.

© Thomas Sixt-Finckh

Blick in das Haus, das auch ein vorbildliches Beispiel für Nachverdichtung in Städten darstellt.

Auch das bereits mit den Preisen „Beispielhaftes Bauen“ und dem „Häuser“-Award ausgezeichnete Doppelhaus des Büros VON M wurde schon in unserer Zeitung gewürdigt. Nun hat es die Jury von „Häuser des Jahres“ überzeugt.

© Zooey Braun/VON M

Auch das bereits mit den Preisen „Beispielhaftes Bauen“ und dem „Häuser“-Award ausgezeichnete Doppelhaus des Büros VON M wurde schon in unserer Zeitung gewürdigt. Nun hat es die Jury von „Häuser des Jahres“ überzeugt.

Wie das Metallkleidgebäude entstand  dieses Doppelhaus auf einem Restgrundstück und ist beispielhaft in Sachen städtische Nachverdichtung. Lobenswert ist zudem die Planung der Räume. Die zwei  Hälften  könnten ohne große Umbauarbeiten in Mehrfamilienhäuser oder sogar Büros umgewandelt werden. Das bedeutet, dass . . .

© Zooey Braun/VON M

Wie das Metallkleidgebäude entstand dieses Doppelhaus auf einem Restgrundstück und ist beispielhaft in Sachen städtische Nachverdichtung. Lobenswert ist zudem die Planung der Räume. Die zwei Hälften könnten ohne große Umbauarbeiten in Mehrfamilienhäuser oder sogar Büros umgewandelt werden. Das bedeutet, dass . . .

. . . dass so ein Haus länger nutzbar ist und sich wandelnden Nutzungsanforderungen anpasst, die einen Abriss und Neubau überflüssig machen. Es könnte sogar ein Aufzug eingebaut werden. Bleiben wird die Terrasse mit Aussicht auf Stuttgart.

© Zooey Braun/VON M

. . . dass so ein Haus länger nutzbar ist und sich wandelnden Nutzungsanforderungen anpasst, die einen Abriss und Neubau überflüssig machen. Es könnte sogar ein Aufzug eingebaut werden. Bleiben wird die Terrasse mit Aussicht auf Stuttgart.

Auf der Longlist zu „Häuser des Jahres“ ist dieses von unserer Zeitung jüngst vorgestellte Wohnhaus in Ammerbuch, geplant von den Stuttgarter LIMA  Architekten Lisa Bogner und Tobias Manzke. Es wertet die Dorfmitte auf . . .

© LIMA Architekten/Brigida González

Auf der Longlist zu „Häuser des Jahres“ ist dieses von unserer Zeitung jüngst vorgestellte Wohnhaus in Ammerbuch, geplant von den Stuttgarter LIMA Architekten Lisa Bogner und Tobias Manzke. Es wertet die Dorfmitte auf . . .

. . . und bietet eine Unterstellmöglichkeit für das Segelflugzeug des Bauherren, der . . .

© Brigida González/LIMA Architekten

. . . und bietet eine Unterstellmöglichkeit für das Segelflugzeug des Bauherren, der . . .

. . . mit  dem Haus auch  zwei großzügige Mietwohnungen geschaffen hat. Für die Wohnebenen sowie das Satteldach verwendeten Lisa Bogner und Tobias Manzke vorgefertigte Holzbauelemente und Decken aus Brettsperrholz, für die Dämmung kam Zellulose zum Einsatz. Ein Blechfalzdach mit Photovoltaikanlage schließen den Bau nach oben ab. Die Handwerker stammen allesamt aus der Region.

© Brigida González/LIMA Architekten

. . . mit dem Haus auch zwei großzügige Mietwohnungen geschaffen hat. Für die Wohnebenen sowie das Satteldach verwendeten Lisa Bogner und Tobias Manzke vorgefertigte Holzbauelemente und Decken aus Brettsperrholz, für die Dämmung kam Zellulose zum Einsatz. Ein Blechfalzdach mit Photovoltaikanlage schließen den Bau nach oben ab. Die Handwerker stammen allesamt aus der Region.

Auf der Longlist zum Preis stand auch das umgebaute Wohnhaus in Grafenau durch den Stuttgarter Architekten Thilo Holzer.

© Zooey Braun/Holzerarchitekten

Auf der Longlist zum Preis stand auch das umgebaute Wohnhaus in Grafenau durch den Stuttgarter Architekten Thilo Holzer.

Die Architekten-Häuser werden in dem Bildband „Häuser des Jahres 2024 – die 50 besten Einfamilienhäuser“, erschienen im Callwey Verlag in Bild und Text vorgestellt. Die folgenden Bilder stammen aus dem Buch.

© Callwey Verlag

Die Architekten-Häuser werden in dem Bildband „Häuser des Jahres 2024 – die 50 besten Einfamilienhäuser“, erschienen im Callwey Verlag in Bild und Text vorgestellt. Die folgenden Bilder stammen aus dem Buch.

Das beste Haus des Jahres steht in Baden-Württemberg: „Interpol“ heißt das Umbauprojekt  in Karlsruhe, entworfen von Milla Architekten.

© Sebastian Schels /Callwey Verlag

Das beste Haus des Jahres steht in Baden-Württemberg: „Interpol“ heißt das Umbauprojekt in Karlsruhe, entworfen von Milla Architekten.

Ziegel trifft auf Beton: Blick in den Wohnraum des Gewinnerprojektes bei „Häuser des Jahres“ in Karlsruhe von Milla Architekten.

© Sebastian Schels /Callwey Verlag

Ziegel trifft auf Beton: Blick in den Wohnraum des Gewinnerprojektes bei „Häuser des Jahres“ in Karlsruhe von Milla Architekten.

Unter den ausgewählten  Projekten sind  KO/OK Architekten mit   Sitz in Stuttgart und Leipzig. Dieses Haus, das es unter die besten 50 Einfamilienhäuser geschafft hat, steht in Leipzig.

© Sebastian Schels /Callwey Verlag

Unter den ausgewählten Projekten sind KO/OK Architekten mit Sitz in Stuttgart und Leipzig. Dieses Haus, das es unter die besten 50 Einfamilienhäuser geschafft hat, steht in Leipzig.

Hell, offen und viel Holz: Wohnraum des  Hauses von KO/OK Architekten in Leipzig.

© Sebastian Schels /Callwey Verlag

Hell, offen und viel Holz: Wohnraum des Hauses von KO/OK Architekten in Leipzig.

In Dalkingen in Baden-Württemberg zu finden ist das „Familienbande“-Projekt von Bernd Liebel von Liebel Architekten – für seinen Schwager. Daher  der Name. Die Bauteile aus regionalem Holz wurden in den Werkstätten der Firma Konstantin Meyr in Minderoffingen gefertigt. Die Zusammenarbeit verlief so gut, dass das Haus in Serie geht – ein Architekten-Fertighaus.

© Valentin Schmied/Callwey Verlag

In Dalkingen in Baden-Württemberg zu finden ist das „Familienbande“-Projekt von Bernd Liebel von Liebel Architekten – für seinen Schwager. Daher der Name. Die Bauteile aus regionalem Holz wurden in den Werkstätten der Firma Konstantin Meyr in Minderoffingen gefertigt. Die Zusammenarbeit verlief so gut, dass das Haus in Serie geht – ein Architekten-Fertighaus.

Blick in das Mehrgenerationenhaus von Liebel Architekten.

© Callwey Verlag

Blick in das Mehrgenerationenhaus von Liebel Architekten.

In in Gutenstein bei Sigmaringen (Baden-Württemberg) findet sich dieses Einfamilienhaus von den Stuttgarter HI Architekten Hanna und Henrik Isermann.

© Jürgen Pollak/Callwey Verlag

In in Gutenstein bei Sigmaringen (Baden-Württemberg) findet sich dieses Einfamilienhaus von den Stuttgarter HI Architekten Hanna und Henrik Isermann.

. . . Blick in das Haus, bodentiefe Fenster sorgen für Helligkeit.

© Jürgen Pollak /Callwey Verlag

. . . Blick in das Haus, bodentiefe Fenster sorgen für Helligkeit.

Dieses Einfamilienhaus der von kit Architekten steht in Zürich am Hang und . . .

© Ruedi Walti/Callwey Verlag

Dieses Einfamilienhaus der von kit Architekten steht in Zürich am Hang und . . .

. . . den Bauherren war auch der Blick auf den Zürichsee wichtig. „Von der teilweise überdachten Terrasse öffnet sich der Blick auf den See und die dahinterliegende Hügellandschaft“, heißt es im Text zum Haus. Und „der monolithische Ausdruck der Fassade wird durch einen grobkörnigen mineralischen Kalkzementputz erreicht.“

© Ruedi Walti/von kit/Callwey Verlag

. . . den Bauherren war auch der Blick auf den Zürichsee wichtig. „Von der teilweise überdachten Terrasse öffnet sich der Blick auf den See und die dahinterliegende Hügellandschaft“, heißt es im Text zum Haus. Und „der monolithische Ausdruck der Fassade wird durch einen grobkörnigen mineralischen Kalkzementputz erreicht.“

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Erstellt:
31. Oktober 2024, 19:12 Uhr
Aktualisiert:
31. Oktober 2024, 20:07 Uhr

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